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Donnerstag, 13. November 2014

Aluminium in Deos - vegane Kosmetik

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Der im März 2013 erschienene Dokumentarfilm “Die Akte Alu” des österreichischen Journalisten Bert Ehgartner thematisierte das Thema Aluminium und machte es einer breiten Öffentlichkeit zugänglich. In diesem Film geht es unter anderem darum, in welchen Gebrauchsgegenständen des täglichen Lebens Aluminium enthalten ist, wie es gewonnen wird und gleichzeitig wird ein Zusammenhang hergestellt zwischen Krankheiten wie Alzheimer, Brustkrebs und Allergien und Aluminium bzw. der Tatsache, dass viele Kosmetikprodukte, Lebensmittelverpackungen, Nahrungsmittel, Medikamente und Trinkwasser einen teilweise nicht unerheblichen Anteil an Aluminium aufweisen.

Auch mich hat diese Doku damals beschäftigt und ich bin aufmerksam geworden. Deswegen habe ich mich weiter mit diesem Thema befasst, intensiv recherchiert und aluminiumfreie Deos schließlich in das Programm von Serendipity Cosmetics aufgenommen.
Warum schwitzen wir eigentlich?

Hauptaufgabe des Schwitzens ist die Kühlung unseres Körpers. Durch Hitze, körperliche Anstrengung oder auch Angst wird der menschliche Körper gefordert: Herzfrequenz, Atemfrequenz und Blutdruck steigen, der Körper erhitzt und um diesen wieder abzukühlen, bricht unweigerlich der Schweiß aus.

schwitzen, Schweiss, Geruch

Durch die Verdunstung von Schweiß, wird der Haut und den darin liegenden Blutgefäßen Wärme entzogen, was die Abkühlung bewirkt. Schweiß besteht übrigens zu 99 % aus geruchslosem Wasser. Einige Stoffwechselprodukte in Form von Sexualhormonen, Fettsäuren und vielen anderen Mikroorganismen, also z.B. Bakterien, wandeln die geruchlosen Substanzen in Duftstoffe um, was bewirkt, dass der Schweiß bisweilen unangenehm riecht.
Was ist Aluminium?

Als Leichtmetall kommt Aluminium natürlicherweise auf der Erde vor. Heutzutage findet es in vielen Gebrauchsprodukten Verwendung, wie in Geschirr oder Lebensmittelverpackungen, aber auch Lebensmittel und Trinkwasser können Aluminium enthalten. In kosmetischen Produkten wie Deodorants kommt es als Antitranspirant zur Anwendung, aber auch in z.B. mancher Zahncreme oder als farbgebender Stoff in z.B. Lidschatten, Lippenstiften und Nagellacken findet sich das Leichtmetall. Aluminium ist in hohen Dosen ein Nervengift. Vom Körper aufgenommenes Aluminium wird normalerweise über die Nieren ausgeschieden, kann sich aber im Laufe der Zeit im Körper anreichern, z.B. in Lunge und Knochen.
Was bewirkt Alumium in Deos?

Konventionelle Deodorants enthalten als Antitranspirant in der Regel Aluminium, was in Form von Aluminiumchlorid dazu dient, das Schwitzen zu verhindern. Es verengt die Hautporen, damit weniger Schweiß austreten kann.
Verursacht Aluminium in Deos Brustkrebs?

Die wissenschaftlichen Erkenntnisse, die im Film “Die Akte Alu” beleuchtet werden, lassen sich unterschiedlich interpretieren. Auf der einen Seite stehen Hersteller und einige Wissenschaftler, die im regelmäßigen Gebrauch von aluminiumhaltigen Deodorants keine Gesundheitsgefährdung sehen. Die andere Seite geht von einer deutlichen Gesundheitsgefährdung durch Aluminium aus, weil sich dieses Leichtmetall im Körper anreichern kann und z.B. in den Zusammenhang mit Krebs gebracht werden konnte. Man muss deutlich machen, dass bis jetzt keine wissenschaftliche Studie beweisen konnte, dass Deos mit Aluminium Brustkrebs auslösen könnte.

Weil aber die wöchentlich tolerierbare Aufnahmemenge an Aluminium bei vielen Menschen bereits durch den Konsum von Lebensmitteln, Trinkwasser etc. ausgeschöpft ist, rät das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) dazu, auf Aluminium in Deos als vermeidbare Aluminiumquelle zu verzichten. Komme ein täglicher Gebrauch von aluminiumhaltigem Deo hinzu, würden die Grenzwerte überschritten.

Die Österreichische Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) stellt auf ihrer Website den derzeitigen Stand der Forschung dar: “Wenn auch zum gegenwärtigen Zeitpunkt eine absolute Vermeidung der Anwendung von Antitranspirantien zur Senkung eines eventuellen Brustkrebsriskos nicht empfohlen werden muss, kann aber die individuelle Aluminiumaufnahme reduziert werden. Zur Gesamtaufnahme tragen aluminiumhaltige Kosmetika, wie Antitranspirantien oder Cremes, bei. Die Aluminiumaufnahme durch Antitranspirantien wird vor allem dadurch gesenkt, indem diese nicht unmittelbar nach der Rasur bzw. bei geschädigter Achselhaut auf die Haut aufgebracht werden. Zudem sind Deodorantien ohne Aluminiumsalze im Handel erhältlich.”
Was kann ich tun?

Das BfR ruft dazu auf, die unnötige Aluminiumquelle Deo zu vermeiden, also Deodorants ohne Aluminium zu verwenden. Gleichzeitig wird davon abgeraten, säure- oder salzhaltige Lebensmittel in Alufolie oder Alutöpfen aufzubewahren, da so Aluminium auf das Essen übergehen kann.
Alternative Wirkstoffe zu Aluminium im Deodorant

Wir setzen auf Bio-Cremedeodorants der schweizerischen Marke Ponyhütchen, die ohne Aluminium auskommen und gleichzeitig mit den Hauptinhaltsstoffen Bio-Sheabutter und Bio-Kokosöl pflegend und beruhigend auf die durch Rasieren und Waschen beanspruchte Achselhaut wirken. Gleichzeitig wirkt der Inhaltsstoff Natron basisch und neutralisiert Gerüche. Bei Natron handelt es sich chemisch gesehen um Natriumhydrogencarbonat bzw. Sodiumbicarbonat. Da Natron mild alkalisch (basisch) wirkt, wird es zur Entsäuerung des Körpers verwendet. In einem basischen Milieu können sich Bakterien, die für einen unangenehmen Geruch verantwortlich sind, schwieriger entwickeln.



Dieser Beitrag stammt von Carolin Mündemann, gefunden hier: https://www.schafschoki.de/blog/aluminium-in-deodorants/#more-2571

Montag, 10. November 2014

Star Wars Adventskalender - nussfrei

Es ist ziemlich schwierig, nussfreie Süssigkeiten für Kinder zu besorgen, die auch wirklich komplett nussfrei sind, ganz ohne Spuren!


Jedes Jahr zu Weihnachten bin ich immer froh, die Adventskalender von Kinnerton kaufen zu können, weil nicht nur die Schokolade wirklich nussfrei ist, sondern weil auch die Motive auf den Kalendern mit beliebten Charakteren von Kinderserien bedruckt sind.
Simpsons, Hello Kitty, Thomas die Lokomotive, Peppa Wutz, Paddington und dieses Jahr - STAR WARS Hurra :-)

Ein nussfreier Kalender mit Luke sein Vater :-)

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Freitag, 18. April 2014

Quinoa - glutenfrei und eiweißreich

Quinoa wird auch Inka-Korn oder Gold der Inkas gennannt, weil die mineralstoffreichen Körner dort schon immer ein Grundnahrungsmittel sind. Der Eiweißgehalt ist höher als bei allen anderen Getreiden.
Quinoa ist kein Getreide, sondern ein sogenanntes "Pseudogetreide": sieht aus wie Getreide, ist aber botanisch ein Fuchsschwanzgewächs.
Quinoa ist glutenfrei und für eine Ernährung bei Zöliakie geeignet.

Durch die begrenzten Anbaumöglichkeiten und die enorm hohe Nachfrage in der letzten Zeit sind die Preis für Quinoa ziemlich gestiegen.

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Quinoa-Gemüsepfanne

Gemüse nach Wahl: Zucchini, Möhren, Mais, Champignons, Brokkoli.
Alles waschen, putzen, kleinschneiden und in heißem Öl knackig anbraten.
Ich habe noch geraspelten Ingwer mit angebraten und das ganze mit etwas Gemüsebrühe und Sojasauce abgelöscht.
Als Deko Petersilie.

Den Quinoa nach Packungsanweisung kochen und das ganze zusammen mischen :-)

Mittwoch, 17. Juli 2013

Weizen ist böse

Folgender Text entommen dem "Vitaljournal" mit freundlicher Genehmigung.

Inke Jochims gibt mit einem Kochbuch Tipps für den eigentlich gar nicht so schwierigen Weg aus der Glukose-Falle:

„Der Ausstieg aus der Zuckersucht beginnt mit dem Verzicht auf Weizen“

Bei einer herkömmlichen Ernährung gerät das Gehirn immer wieder in Energiekrisen, wodurch ein ständiges Verlangen nach Süßem ausgelöst wird. Mit der richtigen Ernährung lässt sich das vermeiden, erläutert Inke Jochims, die Seminare zum Thema “Zuckersucht“ gibt: wenn das Essen eiweißreich, weizenfrei und kohlenhydratarm ist. Grüne Smoothies und besondere Nahrungsmittel wie Kokosfett, Rohschokolade, Hanfssaat und Quinoa können unterstützend wirken.

Um der Zuckersucht zu begegnen, müssen wir etwas akzeptieren, was uns Europäern sehr schwerfällt: Das menschliche Gehirn lässt unter bestimmten Bedingungen keinen freien Willen zu. Wir haben zwar das Gefühl, mit ein wenig Disziplin müsste es doch gehen. In wirklich akuten Momenten – und das Gehirn bestimmt, wann es akut ist – gelingt das aber nicht. Das mit Glukose unterforderte Gehirn ist stärker als jede Strafe, jedes Verbot, jede Selbstdisziplin. Das Einzige, was man tun kann, ist, es nicht in eine solche Energiekrise geraten zu lassen. Man muss einen schlafenden Hund nicht treten und genauso kann man Lebensmittel wählen, die eine konstante Versorgung des Gehirns gewährleisten, so dass dieser Mechanismus – durch Insulinstimmulierung – nicht ständig ausgelöst wird.

Je mehr nämlich die Nahrung den Insulinspiegel nach oben treibt, desto schneller gerät das Gehirn in eine Unterversorgung und fordert neue Nahrung. In ihrem Kochbuch hat Inke Jochims deshalb darauf geachtet, nur solche Nahrungsmittel zu verwenden, „die weder süchtig machen noch eine zu schnelles Ansteigen des Insulinspiegels zur Folge haben“. Damit bleibt der Blutzuckerspiegel stabil und Heißhungerattacken werden vermieden. Gelichzeitig wird der Körper so mit Nährstoffen versorg, dass auch in dieser Hinsicht keine Heißhunger ausgelöst wird. Schlussendlich sorgen die richtigen Fette dafür, dass mit der Zeit ein ausgeglichenes Verhältnis zwischen Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren entsteht.

Die zwei Krisenzeiten des Tages

Probleme mit der Zuckersucht zeigen sich meist zu zwei „Kriegszeiten“ des Tages. Die erste Krise, die meist leichter überwindbare, ist um ca. 10 Uhr, die zweite zwischen 16 und 17 Uhr. Das sind die Zeiten, wo der Schwur nach einem gesunden Leben regelmäßig gebrochen wird. Zeiten, wo es tückisch wird.

Warum das so ist, ist schnell erklärt. Bei beiden Uhrzeiten spielen die körpereigenen Rhythmen eine wichtige Rolle. Denn viele Menschen essen ihr Frühstück gegen 8 Uhr, und zwei Stunden später ist wegen der hohen Insulinausschüttung, die diese Mahlzeit mit sich bringt, der Blutzuckerspiegel abgesackt und das Gehirn unterversorgt. Die erste kleine Krise ist daher häufig vormittags ab 10 der 11 Uhr. Aber so richtig unangenehm wird derselbe Mechanismus (Mittagessen – Insulinstimulierung – Unterversorgung des Gehirns) erst am Nachmittag, denn da sackt zusätzlich zum Blutzuckerspiegel auch der Serotoninspiegel ab. Und bei einem Mangel an Serotonin giert das Gehirn nach Kohlenhydraten. Nicht umsonst lädt man sich zu dieser Stunde zu Kaffee und Kuchen ein. Aber der Snack muss nicht für den Rest des Tages weitere Hungerattacken auslösen, er kann so gestaltet werden, dass ein Stück genügt.

Eis wurde lange Zeit behauptet, das ein Kohlenhydrat umso langsamer verstoffwechselt wird, je komplexer es ist und daher auch weniger blutzucker- bzw. insulinstimulierend wird. Das stimmt leider so nicht, wie wir am Beispiel Weizen sehen. Der enthält nämlich 75 % Amylopektin A, ein Kohlenhydrat, das zwar langkettig ist, aber sehr viel leichter verdaulich als andere. Und je leichter die Verdaulichkeit, desto stärke ist die Blutzuckersteigerung und somit die Insulinstimulierung.
Weizen macht am meisten zuckersüchtig

Es gibt kaum ein Kohlenhydrat wie jenes Amylopektin aus Weizen, das so schnell in Glukose umgewandelt wird und so massiv den Blutzuckerspiegel ansteigen lässt! Und das gilt nicht nur für Weißmehl oder Weißbrot, das gilt für jede Form von Weizen, auch für Müsli, auch für Vollkornbrot.

Natürlich ist dunkles Brot gesünder als Weißmehl, aber wahr ist, das Weizen in jeder Form zu Blutzuckerschwankungen beiträgt und damit die Tendenz fördert, mehr zu essen oder süßer zu essen als man sollte. Weizen enthält aber noch einen anderen Stoff – und da ist Gluten. Dieses Klebereiweiß erzeugt bei der Verstoffwechslung im Gehirn sogenannte Endorphine, das sind Opiate (letztlich so etwas wie Heroin), die Schmerzen stillen und die Stimmung verbessern. Sicher, die Wirkung ist nicht so stark, als wenn man Drogen nimmt, aber sie ist deutlich spürbar. Energetisch wird dies als kleines Stimmungshoch erlebt. Und nach dieser Endorphinausschüttung kann man süchtig werden. Das ist der Grund, warum einige Menschen sehr große Schwierigkeiten haben, Weizen aus ihrem Speiseplan zu streichen. Es hat einen relativ direkten Zugriff auf Emotion und Psyche. Der Versuch, Weizen wegzulassen, sorgt dafür, dass man einige Tage regelrecht Entzugserscheinungen hat; es kann zu Kopfschmerzen, Schwindel und schlechter Laune kommen.

Weizen hält das Gehirn am „Glukosetropf“

Der Verzehr von Weizen bestimmt demnach mit, ob wir zuckersüchtig werden. Weizen scheint auch der „Controller“ zu sein, hinsichtlich der Mengen, die ein Mensch isst. Auch as zeigen allerneuest Forschungsergebnisse, die vor allem vom amerikanischen Mediziner Dr. med. William Davis stammen. Davis führt den Erfolg der Low Carb-Diäten darauf zurück, dass eine Zeit lang erheblich weniger Weizen konsumiert wird. Davis, von Beruf Kardiologe, rät Diabeteskranken und schwer Übergewichtigen, jeglichen Weizen aus der Ernährung zu streichen , und er hat damit beachtliche Erfolge erzielt.

Dem Verzehr von Weizen folge ein Phänomen, das allen Zuckersüchtigen wohl bekannt ist. Das „High“ der Glukose dauert ungefähr 120 Minuten an, dann sinkt der Blutzuckerspiegel unvermeidbar wieder ab, was als Heißhunger erlebt wird.

Wenn das Gehirn sehr lange ständig nur mit Glukose gefüttert wurde, verlernt es, sich Energie auf anderen Wegen zu besorgen. Es kann nämlich auch mit sogenannten Ketonen versorgt werden. Ketone sind sozusagen das Backup. Wenn der Mensch hungert, steuert der Körper nach wenigen Tagen, nämlich genau dann, wenn sämtliche Kohlenhydratvorräte erschöpft sind, Ketone als Energielieferanten bei. Diese sorgen dafür, dass das Gehirn leistungsfähig bleibt und nicht mehr auf Glukose angewiesen ist. Der Mensch hätte nie ein so großes und leistungsfähiges Gehirn entwickeln könne, gäbe es diesen Mechanismus nicht. Das Gehirn des modernen Menschen wird zu sehr mit Glukose und zu wenig mit Ketonen versorgt und das führt zu den Energiekrisen die wir als Zuckersucht erleben.

Frühestens nach 24 Stunden beginnt ein „normal“ trainiertes Gehirn damit, Ketonkörper für die eigenen Energieversorgung zu verwenden, erst nach 48 Stunden ist die Ketonkörpernutzung zufriedenstellend und nach 120 Stunden ist an frei, das heißt, die Ketonkörpernutzung ist optimal. Das ist der Punkt, an welchem man der Glukosefalle entronnen ist und keinen weiteren „Schuss“ mehr braucht. Da die Glukosevorräte der Leber bereits nach 12 Stunden erschöpft sind, kommt es zu einer schmerzhaften Übergangszeit, die von einer massiven Ausschüttung von Stresshormonen geprägt ist. Die Stresshormone Adrenalin und Cortisol fördern unter anderem die Glukoneogenese, das heißt die Bereitstellung von Zucker aus Körpersubstanz, z.B. Muskeln. Mit anderen Worten, ein von Glukose abhängiges Gehirn erzeugt Stress, um zu überleben. Es kommt dann zu Schwächegefühl, Müdigkeit, Kopfschmerzen, Heißhunger auf Kohlenhydrate, Zittern, Herzklopfen, Unruhezustände und auch depressiven Symptomen. Das führt meiste sehr schnell dazu, dass Diäten abgebrochen werden und wieder genügend Kohlenhydrate gegessen werden, um das Gehirn schnell zu versorgen. Und so beginnt der Kreislauf erneut.

Was ist mit anderen Stärkeprodukten?

Selbstverständlich wirken praktisch alle Getreideprodukte oder Kartoffeln insulinstimulierend, allerdings in unterschiedlichem Ausmaß. Weizenprodukte sind z.B. Brot, Pasta, Nudeln, Kekse, Kuchen, Pastete, Frühstücksflocken, Pfannkuchen, Waffeln.

Kamut, Gerste, Dinkel und Roggen sowie Emmer sind ebenfalls Getreidesorten, die mehr oder weniger stark mit dem Weizen verwandt sind. Sie teilen daher einige Eigenschaften, wirken sich allerdings nicht so massiv auf den Blutzuckerspiegel aus. Für die meisten Menschen genügt es daher, auf Weizen zu verzichten.

Wer allerdings Gluten vollständig meiden möchte (oder muss), sollte jedoch auch diese Getreidesorten weglassen. Doch Vorsicht: Es gibt sehr viele andere Nahrungsmittel, die als glutenfrei angepriesen werden und dies auch sin, die aber mit Stärke (Weizenstärke, Reis- Kartoffel- oder Tapiokastärke) hergestellt werden. Und das wiederum erhöht den Blutzuckerspiegel und damit die Insulinreaktion noch stärker als die vorhin genannten Weizenprodukte! Man kann also leicht vom Regen in die Traufe kommen und sich statt des Glutens die Stärke einhandeln. Im Zweifelsfall hilft es, die Etiketten genau zu lesen.

Getreidesorten ohne Weizengene und auch ohne Gluten sind: Quinoa, Hirse, Amaranth, Buchweizen, Reis und (mit Abstrichen) Hafer. auch Hülsenfrüchte sowie Kartoffeln steigern den Blutzuckerspiegel nicht so wie Weizen. Weitere empfehlenswerte Lebensmittel sind: Kokosfett, Rohschokolade, Hanfsaat, Quinoa, Grüne Smoothies.

Mehr als 60 Rezepte fürs Frühstück, für Snacks am Vormittag, für das Mittagessen (auch im Büro), für Nachmittagssnacks und fürs Abendbrot finden Sie in diesem neue erschienenen Kochbuch: Inke Jochims: Süchtig nach Süßem? Das Kochbuch zum Ausstieg aus der Zuckersucht.
Kneipp-Verlag, Wien 2013, Hardcover, ISBN 978-3-7088-05771, 17,99 € www.styriabooks.at

Donnerstag, 27. Juni 2013

Veganes, kohlenhydratarmes Frühstück: Amaranth-Joghurt-Pop

Die Frühstücksvorschläge in dem Buch "Vegan for Fit" unterscheiden sich natürlich von dem üblichen deutschen Frühstück mit Brötchen, Wurst, Käse, Marmelade.

Ehrlich gesagt mochte ich schon länger so ein Frühstück nicht mehr, ich hatte kurze Zeit später immer schnell wieder Hunger, wurde sogar richtig zittrig. Müsli mit Früchten hielt auch nur ein bischen länger vor, auch hier wieder die Zittrigkeit. Inzwischen weiß ich, woran es lag, aber dazu später mehr.

Mein gestriges Frühstück sah aus wie ein Nachtisch. Amaranth-Joghurt-Pop.
Mit Sojajoghurt, gepopptem Amaranth, Himbeeren und Kokosflocken

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Sieht nicht ganz so schick aus, wie das Original:

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Das Foto stammt von der Seite: Myself.de auf der Sie auch das Rezept für den Joghurt-Pop finden.

Das Frühstück war sättigend, hat lange vorgehalten und ich wurde nicht zittrig wie sonst!

Donnerstag, 20. Juni 2013

Zucchini-Spaghetti

Als meine Schwester mir immer wieder von den Zucchini-Spaghetti aus dem Buch "Vegan for Fit" erzählte, dachte ich, es handelt sich um normale Spaghetti (aus Hartzweizen) mit Zucchinis.

Falsch. Attila Hildmann macht seine Spaghetti aus Zucchini! Hartweizennudeln haben auf 100 gr. 362 Kaloren, Zucchinis nur 19 Kalorien auf 100 gr. Im Gegensatz zu Weizen, der den Blutzuckerspiegel ansteigen lässt, fühlt man sich nach dem Genuß der Zucchini-Spaghetti satt, aber nicht schwer und voll. Hinterher hat man kein Verlangen nach einem süßen Nachtisch - und das will bei mir als ehemaligem Schokoholiker was heißen :-)

Hat man keinen Spiralschneider, ist es etwas mühselig, die Zucchini-Spaghettis mit z.B. einem Julienne-Schneider zu fabrizieren.

DSCN9878a
Spiralschneider - Leihgabe meiner Schwester :-)

Mein erstes Gericht aus dem Buch ist "Zucchini Bandnudeln Spaghetti mit Spinat-Mandel-Creme"

Mandelmus findet in den Gerichten eine inflationäre Verwendung. Da es aber gewürzt wird, schmeckt es nicht wirklich süß oder gar nach Marzipan.
Getrocknete Tomaten für den Geschmack und Nüsse für ungesättigte Fettsäuren sind auch immer in den Rezepten mit dabei. Die Zubereitung ging schnell und einfach.

Aber: das Essen ist nicht wirklich heiß! Die rohen Zucchini-Spaghetti werden in der Mandelcreme nur 30 Sek. erhitzt! Das ist ersmal gewöhnungsbedürftig, für den Sommer aber genau das Richtige.

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Ich fand das Gericht sehr lecker und sättigend.

Mittwoch, 8. Mai 2013

Einfaches Dinkelbrot

So ein schlichtes, einfaches Dinkelbrot schmeckt doch am besten (leider ist es nur ein Mitbringsel zu einer Feier, weil ich z. Zt. auf Gluten verzichte)

700 gr. Dinkelmehl 1050
2 Päckchen Trockenhefe
5 EL Körner evtl. gemischt, je nach Geschmack
2 TL Salz evtl. Kräutersalz
2 TL Brotgewürz
650 ml warmes Wasser
Öl für die Form, Körner für die Form

Dinkelmehl, Hefe, Körner, Salz, Brotgewürz und Wasser verkneten und den Teig an einem warmen Ort 20 Minuten gehen lassen.
Brotbackform fetten und mit Körner (auch am Rand) ausstreuen.
Den Teig erneut kneten, in die Form füllen und nochmal kurz gehen lassen (ca. 15 Minuten). Dann in den vorgeheizten Backofen geben und bei 220 Grad (Ober-Unterhitze) ca. 1 Stunde backen.
Ich stelle gern eine Schüssel mit Wasser in den Backofen, das gibt eine schöne Kruste auf dem Brot!!

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Freitag, 26. April 2013

Erythritol - Sukrin - Candida-Diät

Für die nächsten 4 Wochen soll ich auf Zucker verzichten, weil ich eine Pilz im Darm haben.
Der Arzt gab mir einen Zettel, auf dem steht, was ich vermeiden soll, und da steht nur das Wort "Zucker".

Was bei einer Pilzdiät aber alles als "Zucker" gilt und hinter welchen Begriffen sich Zucker verbirgt, wissen die meisten gar nicht:

- Hauhaltszucker nennt sich auch Saccharose
- Traubenzucker kennt man als Glukose (früher Dextrose)
- Fruchtzucker oder Fructose
- Milchzucker wird auch Laktose (Lactose) genannt
- Honig ist auch Zucker
- Maissirup oder Invertzuckersirup ist Traubenzucker und Fruchtzucker
- Stärke ist auch Zucker

Dann gibt es noch Zuckeraustauschstoffe:
Sorbit, Isomalt, Laktit, Mannit, Maltit, Polydextrose, Xylit und Erytritol.
Die Stoffe gehören zu den Zuckeralkoholen, was aber ein irreführender Begriff ist, denn mit Alkohol hat das nichts zu tun.
Zuckeraustauschstoffe sind bei einer Candida-Diät erlaubt. Man sollte nicht zuviel Lebensmitteln mit den o.g. Zuckern essen, denn diese können blähend und abführend wirken.
Stevia ist auch ein Zuckeraustauschstoff, den ich persönlich nicht mag. Ich finde, Stevia hat einen zu starken Eigengeschmack.

Da ich auch noch eine Fruktoseintoleranz habe, süsse ich mit Sukrin (Erythritol), daß bei Fructoseintoleranz verträglich sein soll. Hier gilt wie immer: ausprobieren! Jeder verträgt andere Mengen!

Sukrin (Erythrit) sieht aus wie Zucker und schmeckt auch fast wie Zucker.
Es entsteht ein ganz leichter Kühleffekt im Mund, den man auch schmeckt, wenn man Sukrin in Backwaren verwendet.
Aber der Effekt ist wirklich nur gering. Ich ersetze Zucker durch Sukrin 1:1 in Backrezepten.

Bisher habe ich nur "normales" Sukrin (wie Kristallzucker) verwendet, aber es gibt Erythritol auch als "Puderzucker" (Sukrin melis), "Rohrohrzucker (Sukrin Gold) und Sukrin mit Stevia.

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